Save a little love

Mein Wochenende war wirklich gut. Am Samstag war ich mal wieder seit ewig wieder auf einer Geburtstagsparty von einem früheren Kumpel gewesen. Ich bin da ohne Erwartung hin und es war anfangs zwar etwas langweilig, aber es wurde immer besser. Hab viele alte Freunde getroffen und ich hoffe es war nicht das letzte mal. Bis 4 Uhr in der früh war ich unterwegs. Den kompletten Sontag musste ich dann auf der Couch verbringen, weil ich einen großen Kater hatte.

Gestern war nicht mein Tag, überhaupt nicht. Auf der Arbeit war es sehr stressig und abends zu Hause ist viel schief gelaufen.

Heute war der Arbeitstag auch nicht wirklich besser. Mein Chef regt mich nur noch auf und ich freue mich gar nicht mehr aufs arbeiten. Jetzt bin ich fast lieber wieder zu Hause wie auf der Arbeit. Vielleicht muss ich mich doch woanders bewerben.
Gleich hab ich ein Telefoninterview wie man wohl Frauen besser kennen lernt. Bin echt gespannt was mich da erwartet. Doch ich möchte doch nur meine Ex-Freundin wieder haben, mehr nicht.

Die Woche war echt voll gepackt und ich habe es nicht geschafft täglich einen Eintrag zu schreiben. Montag wurde Blut entnommen, Dienstag waren wir aufgrund Maria Himmelfahrt im Dom. Mittwoch war ich im MRT wegen meinem Fuß. Ich dachte mit einem Termin wäre man in einer Stunde durch, doch dem war nicht so. Ich war im Kh fast 3 Stunden. Ich musste lange warten bestimmt 1 1/2 Stunden bis ich überhaupt erst dran kam. Das Ergebnis des MRTs war ernüchternd. Wahrscheinlich ein Haarriss im mittleren Fußknochen. Das heisst schonen.

Ich bin immer noch auf der Suche nach einer Frau. Die meisten Frauen wollen mit Ihrer Schönheit punkten, doch mit Schönheit können Sie mich nicht locken. Warum gibt es keine normale Frau mehr. Alle wollen nur Sex und mein Körper. Für tiefgründige Gespräche sind Sie nich zu haben.

Nun habe ich mich nach sehr langer Überlegung doch für einen Blog angemeldet.
Somit versuche ich meine Gedanken zu ordnen und weiter zu kommen.
Ende letzten Jahres ist meine Ex-Freundin ausgezogen und somit bin ich alleine in der großen Wohnung. Habe das ganze bisher noch nicht verarbeitet, sondern verdrängt. Gerade am Wochenende macht das alleine sein sich richtig bemerkbar.
Habe vor noch zu Hause bei meiner Familie gelebt, deshalb ist das alleine sein sehr ungewohnt und gruselig für mich.
Freunde zum Treffen hab ich auch keine mehr. Meine besten Freunde sind leider schon tot. Der erste starb vor 10 Jahren und der andere vor 2 Jahren.
Die anderen bekannten oder Kumpels haben selbst Familie und neue Freunde. Versuche zwar immer wieder mitzumachen, doch ist schwieriger als getan.
Doch ich gebe nicht auf!
Wie gesagt wenn ich nicht klar komme, nehme ich eine Tablette. Die versetzt mich in den Schlaf und auch nach dem aufwachen ist mir vieles egal.
Doch dies kann nicht ein Dauerzustand sein.
Ich möchte wieder glücklich werden.
Ich möchte wieder Freunde haben.
Ich möchte wieder eine tolle Frau an meiner Seite haben.
Ich möchte mein Leben leben, wie viele andere auch.
Deshalb versuche ich durch das Schreiben wieder dorthin zu kommen.

Bis Morgen!